Ein Gastbeitrag [1] zu dem tortenpolitischen Zwischenfall während des Bundesparteitages von der Partei Die Linke in Magdeburg.
Es hätte so schön werden können. Der Bundesparteitag der LINKEN in Magdeburg sollte dem geneigten Beobachter*, vor dem Bild der verlorenen Landtagswahlen im Frühjahr, das Bild einer geschlossenen, wenn nicht sogar kämpferischen Partei nahelegen. Kämpferisch wurde es dann gleich zu Beginn der Sitzung als die Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Sarah Wagenknecht, vor laufender Kamera eine Torte ins Gesicht gedrückt bekam. Was danach folgte war nicht nur ein Paradebeispiel für politischen Korpsgeist, sondern auch für eine militärische Rhetorik die eine emanzipatorische und sozialistische Partei eigentlich schon längst unter den Überresten des Eisernen Vorhangs hätte gekehrt haben müssen.